BUND Naturschutz und Greenpeace fordern Ende der Atomkraft zum 15. April
Jahrestag Super-GAU Fukushima:
Umweltverbände: Atomkraftabschalten!
BUND Naturschutz in Bayern und Greenpeace fordern Ende der Atomkraft zum 15.04. Ein Weiterbetrieb ist unnötig und gefährlich.
Bei den Mahnwachen zum Super-GAU in Fukushima am 11.03.2023 fordern Greenpeace und BUND Naturschutz das Beibehalten des Ausstiegsdatums aus der Atomkraft am 15.04. Der Weiterbetrieb ist mit einem hohen Risiko verbunden und trägt nicht wesentlich dazu bei, der Energiekrise entgegenzuwirken. Isar 2 und die beiden anderen AKW sind seit 13 Jahren nicht mehr umfänglich sicherheitstechnisch überprüft worden.
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: "Die deutschen Atommeiler sind alle in die Jahre gekommen und haben sich seit 2009 keiner periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Daher muss der Atomausstieg am 15.04. stehen – alles andere ist unverantwortlich. Das muss uns die Katastrophe in Fukushima lehren."
Stefan Krug, Leiter Greenpeace Landesbüro Bayern, ergänzt: „Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist für eine sichere Energieversorgung überhaupt nicht nötig und die Forderung der CSU und FW soll nur von ihrem energiepolitischen Versagen ablenken. Wir fordern: weg mit 10H und endlich ein klares Bekenntnis zu Windkraft und einem 100% erneuerbarem Bayern!“ Josef Kreuzer, Vorsitzender der BUND Naturschutz Kreisgruppe Ostallgäu-Kaufbeuren betont „Wir vor Ort sind bereit, unseren Teil für die Energiewende zu leisten. Verantwortungsvoll geplante Erneuerbare Energieanlagen in Bürger*innenhand schaffen Wertschöpfung und finanzielle Vorteile vor Ort! Jetzt muss auch die Politik endlich mit den Ablenkungen aufhören und die dezentrale Energiewende ernstnehmen!
Was im Verlängerungsgetöse der Staatsregierung völlig untergeht, ist die Notwendigkeit auch Energie einzusparen. Wir erwarten endlich ein stringentes Konzept wie Kommunen beim Energiesparen unterstützt werden. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde müssen wir auch nicht erzeugen!“
Für Rückfragen:
Christine Räder
BUND Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Ostallgäu-Kaufbeuren
E-Mail: christine-raeder@bund-naturschutz.de
Vortrag "Nationalpark Ammergebirge – eine Schnapsidee ?" Referent Ulrich Wotschikowsky

Zugegeben – es war eine populistisch anmutende Überschrift, zu der die BUND- Naturschutz in Bayern e.V. - Ortsgruppe Halblech eingeladen hatte. Doch der Referent Ulrich Wotschikowsky, Forstwissenschaftler und Wildbiologe, wählte ganz bewusst diesen Titel für seinen Vortrag und versprach, die Argumente für und gegen die Nationalparkidee Ammergebirge kritisch zu durchleuchten. weiter: