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Wichtiges vor Ort

Vorsitz: Rosmarie Mair
Kontaktadresse:
87634 Obergünzburg Am Kalkofen 7
Tel:   08372/7793
mail: oberguenzburg@bund-naturschutz.de

 

Monatsversammlung und Jahresprogramm

Das Jahresprogramm 2025 findet Sie hier:
für 2026 folgt es demnächst!

Die Monatsversammlung findet jeden 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr statt, im AKKU-Treff, Marktplatz 3/Eingang Poststr.

nächste Termine: 
Freitag, 19. Dez. 2025 13:00-16:00 Uhr, 
Christbaumverkauf Aktion „Christbäume aus heimischen Wäldern“, 
Ort: Alter Markt 3, Obergünzburg

Seit fast 40 Jahren bietet die Ortsgruppe des BUND Naturschutz in Obergünzburg nachhaltig gewonnene Christbäume aus heimischen Wäldern an – ein echtes Stück Heimat für das Weihnachtsfest.
Die Bäume stammen nicht aus Intensiv-Plantagen, sondern werden im Rahmen der Waldpflege wenige Tage vor dem Verkauf in einem nahegelegenen Wald geschlagen. So bleiben die Transportwege kurz und das Klima wird geschont. Die Fichten wachsen ganz natürlich – ohne Dünger oder Pestizide, die Pflanzen- und Tierwelt, Böden und Gewässer belasten würden. 
Jeder Baum ist ein Unikat, keiner gleicht dem anderen. Der Erlös aus dem Verkauf der Christbäume kommt der Pflege ökologisch wertvoller Flächen zugute.

 
 

 

 

 


Naturhecke auf BUND-Fläche in Unterwebams angelegt

Bei strahlendem Herbstwetter hat die BUND-Ortsgruppe Obergünzburg gemeinsam mit Kindern der Waldindianer-Gruppe auf dem BUND-Grundstück in Unterwebams eine artenreiche Naturhecke gepflanzt. Die Idee der „Essbaren Wildhecke“ geht auf ein Konzept von Judith Rauch zurück. In drei Pflanzreihen setzten die Helferinnen und Helfer insgesamt 22 heimische Straucharten, deren Blüten und Früchte wichtige Nahrung für Insekten, Vögel und andere Wildtiere bieten. Dazu gehören unter anderem Berberitze, Wildrose, Holunder, Hasel, Kornelkirsche, Felsenbirne, Steinweichsel, Kirschpflaume sowie Asch- und Kätzchenweide.

Um die jungen Sträucher in der Anwuchszeit vor Verbiss zu schützen, wurde die mittlere Reihe durch eine aufgeschichtete Benjeshecke gesichert; die übrigen Pflanzen erhielten einen Schutz aus Maschendraht. Verwendet wurden überwiegend autochthone Gehölze – also Pflanzen, deren Saatgut aus der Region stammt und die daher optimal an die klimatischen Bedingungen im 795 Meter hoch gelegenen Ortsteil der Gemeinde Eggenthal angepasst sind.

Mit dieser Pflanzaktion erfüllte die Ortsgruppe den ausdrücklichen Wunsch der früheren Eigentümerin Brigitte Thoms († 09.07.2023).

Rosmarie Mair, 1. Vorsitzende der BUND OG Obergünzburg


BN Obergünzburg feiert 40 Jahre Einsatz für die Natur

 Mit einem stimmungsvollen Abend feierte die Bund-Naturschutz Ortsgruppe Obergünzburg ihr 40-jähriges Bestehen. Zahlreiche Mitglieder, Wegbegleiter und Gäste blickten gemeinsam auf vier Jahrzehnte ehrenamtlichen Einsatzes für den Natur- und Umweltschutz in der Gemeinde zurück.

Eröffnet wurde der Abend von Josef Kreuzer, dem Vorsitzenden der BN-Kreisgruppe Ostallgäu-Kaufbeuren. Er erinnerte an Aktivitäten der Ortsgruppe – etwa an die legendären Bioweinproben – und schloss mit einem nachdenklich stimmenden Text von Hubert Weinzierl. Bürgermeister Leveringhaus würdigte in seinem Grußwort die wichtige Rolle, die der Bund Naturschutz im Gemeindeleben spielt. 

Auf die Anfänge blickte Herbert Schmid, Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Ortsgruppe, zurück. Er erinnerte an den Gründungsgeist von 1985 und an das Ziel, den Bund Naturschutz als festen Bestandteil des öffentlichen Lebens in Obergünzburg zu etablieren, was nach 40 Jahren eindrucksvoll erreicht sei. Zu den bleibenden Erfolgen zählt der Bioherbstmarkt, den BN und Bioring Allgäu seit vielen Jahren gemeinsam veranstalten. Er bietet Biolandwirten eine Plattform für den Direktverkauf, während die Ortsgruppe selbst mit feinen Marktsuppen für das leibliche Wohl der Besucher sorgt. Auch der Weihnachtsmarkt, 1986 auf Initiative des BN gemeinsam mit dem AK „Gesund leben“ ins Leben gerufen, ist längst fester Bestandteil des Ortsgeschehens und wird heute von der Gemeinde organisiert. Ein weiteres Erfolgsprojekt ist der seit 1986 durchgeführte Christbaumverkauf von heimischen Fichten aus Waldpflege; eine Aktion, die zahlreiche Nachahmer gefunden hat. Schmid erinnerte außerdem daran, dass die von der Ortsgruppe betriebenen Alu-Sammelstellen als Vorläufer der heutigen Wertstoffhöfe gelten können: „Wir haben damals Pionierarbeit in Sachen Recycling geleistet.“ Auch die Ausweisung des Gemeinderat-Ausschusses für Umwelt und Verkehr ging auf eine Initiative des BN zurück.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von Schmids Bericht über den Widerstand der BN-Ortsgruppe gegen den geplanten Regionalflughafen in Sellthürn – ein Projekt, das erst 1990 endgültig zu den Akten gelegt wurde. Vor allem dem 10 Jahre dauernden und fachkundigen Einsatz von Wolfgang Hönig († 2019) sei es zu verdanken, dass der Flughafen dort nicht realisiert wurde. Seine 11 Ordner umfassende Dokumentation befindet sich im Gemeindearchiv Obergünzburg.

Anschließend präsentierte Rosmarie Mair, die aktuelle Vorsitzende der Ortsgruppe, eindrucksvolle Fotos aus vier Jahrzehnten Vereinsarbeit – von Pflegeeinsätzen und Amphibienschutzaktionen bis hin zu zahlreichen Exkursionen und Infoveranstaltungen. Sie erinnerte an die Anlage des „Naturgartens“ am Nikolausberg, an Umweltfilmtage im Kino und Bildungsangebote für Schüler. Besonders erfreut zeigte sie sich über die gute Nachfrage nach dem neu aufgelegten „Unser Kochbuch“. Die Förderung der Artenvielfalt auf den eigenen und gepachteten Flächen bezeichnete Mair als ein besonderes Herzensanliegen. Glücklich ist sie darüber, dass es in Obergünzburg fast durchgehend eine BN-Kinder- und Jugendgruppe gegeben hat; aktuell erkunden die „Waldindianer“ unter der Leitung von Daniela Fries die Natur.

Rosmarie Mair dankte allen Aktiven und Wegbegleitern der vergangenen 40 Jahre und appellierte an die Anwesenden, in schwierigen Zeiten nicht den Mut zu verlieren: „Die Schönheit in der Natur wahrzunehmen und zu genießen, gibt viel Freude – dafür lohnt sich jeder Einsatz.“

Für musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe „Senfkristallmusik“, deren schwungvolle Stücke viele Gäste auf die Tanzfläche lockten. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste vom Catering Max & Vroni aus Remmelsberg, das mit einem schön angerichteten Buffet aus regionalen und biologischen Zutaten begeisterte. 

(Rosmarie Mair)

Infobox:  40 Jahre BN-Ortsgruppe Obergünzburg

Die Bund Naturschutz Ortsgruppe Obergünzburg wurde 1985 gegründet und zählt heute rund 370 Mitglieder. Die Gruppe engagiert sich in den Bereichen Natur- und Landschaftsschutz, Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene. Bekannt ist die Ortsgruppe für ihren Amphibienschutz, ihre Pflegeeinsätze auf artenreichen Flächen und für Informationsveranstaltungen zu aktuellen Umwelt- und Gesellschaftsthemen.

Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich jederzeit bei der Ortsgruppe melden – Helfer bei Naturschutzarbeiten und neue Mitglieder sind herzlich willkommen. 

 

 

 


Bericht über Wildkräuterführung

Lucia Schindele, eine Allgäuer Wildkräuterführerin und Phytotherapeutin, hat am 06.06.2025 auf Einladung der BUND Naturschutz OG Obergünzburg einen Workshop zu Heilölen und Heilsalben angeboten. Nach Sichtung und Besprechung der aus dem Garten verwendeten Pflanzen hat sie den Kursteilnehmern viele interessante Details zur Heilwirkung der Pflanzen vermittelt. Dann stellten alle ein Heilöl wahlweise aus Efeu oder Brennnessel her. Weiter wurde eine Salbe zur Behandlung von kleinen Wunden und Insektenstichen aus Spitzwegerich und Gänseblümchen zubereitet.
Für den Herbst ist ein Fortsetzungskurs geplant, bei dem es um die Herstellung von Heilpflanzen-Cremes gehen wird. Cremes enthalten – im Gegensatz zu Salben – Wasser und werden deshalb anders hergestellt. Der Termin für den Fortsetzungskurs wird rechtzeitig bekanntgegeben. Eine Teilnahme ist auch für Einsteiger noch möglich.
Die Kinder der BUND-Kindergruppe Waldindianer durften dann am 04.07.2025 zusammen mit Lucia Schindele Salben rühren und Insektenstich-Roll-Ons herstellen. Die Dozentin war es beeindruckt, wie viel Wissen über Heilpflanzen die Kinder schon mitbrachten. Und die Kinder waren begeistert von den hochwertigen Heilkräuter-Pflegemitteln, die sie am Ende nach Hause mitnehmen durften.

 


„Unser Kochbuch“ – Die Neuauflage ist da!

Endlich ist „Unser Kochbuch“, das beliebte vegetarische Vollwert-Kochbuch, wieder erhältlich, und zwar in einer komplett überarbeiteten und ergänzten Neuauflage. hier gehts zum Inhalt
Sämtliche Rezepte der Erstauflage, 1997 vom damaligen Arbeitskreis Gesund leben der BUND-Ortsgruppe Obergünzburg herausge­geben, hat ein achtköpfiges Kochbuch-Team getestet, 2/3 der Gerichte (teilweise in modifizierter Form) in die neue Auflage übernommen, mit Fotos versehen und durch 82 neue Lieblings-Rezepte ergänzt.
Herausgekommen ist ein vielseitiges Kochbuch mit 191 erprobten vegetarischen Rezepten zu den Rubriken Frühstück, Salate, Suppen, Hauptgerichte, Nachspeisen, Kuchen, Brote, Aufstriche, süße Knabbereien und Leckereien für viele Anlässe.

Wir wünschen allen Nutzerinnen und Nutzern viel Vergnügen beim Ausprobieren der abwechslungsreichen Köstlichkeiten und gutes Gelingen.
Verkaufspreis: 19,50 €, Verkaufsstellen: Käseladen Beim Lenz, Obergünzburg, Oberer Markt 9,in der Geschäftsstelle Ludwigstr. 39 in Kaufbeuren
Rosmarie Mair, 1. Vorsitzende, BUND Naturschutz Ortsgruppe Obergünzburg, Für Rückfragen: oberguenzburg@bund-naturschutz.de


Vorstandschaft der OG

Am 19. März 2025 fand die Jahreshauptversammlung der BUND Naturschutz Ortsgruppe Obergünzburg statt, bei der auch Neuwahlen auf der Tagesordnung standen.
Die 1. Vorsitzende Rosmarie Mair blickte mit einem reich bebilderten Vortrag zunächst auf das vergangene Jahr zurück. Viele ehrenamtliche Stunden wurden von den Naturfreunden für die Pflege der drei eigenen und der sechs gepachteten Biotope und für den Amphibienschutz geleistet. Ein voller Erfolg war die wieder durchgeführte Pflanzentauschbörse im Frühling, die BayernTourNatur-Wanderung ins Valleroytal und der Besuch im Obstgarten des Pomologen Anton Klaus. Eine treue Kundschaft haben die feinen Marktsuppen beim Bioherbstmarkt und das Angebot der heimischen Christbäume aus Waldpflege. Die Kindergruppe Waldindianer war auch 2025 unter der Leitung von Daniela Fries und unterstützt von Judith Rauch und Regina Heindel wieder 8 x draußen unterwegs.
Bei den Neuwahlen wurde die Vorstandschaft bestätigt: Rosmarie Mair als 1. Vorsitzende, Albrecht Dörr als 2. Vorsitzender, Albert Staffen als Kassier und Agnes Oberhofer als Schriftführerin. Neu in den Vorstand gewählt wurden die beiden Beisitzerinnen Daniela Fries und Judith Rauch.


Unsere Kindergruppe „Die Waldindianer“

Unter der Leitung von Daniela Fries und weiterhin gut unterstützt durch Regina Heindel sind die Wald-Abenteuer auch 2023 ereignisreich weitergegangen. Passend zum Thema „Waldindianer“ waren wir bei unseren Treffen den Tieren auf der Spur, haben ohne Streichhölzer oder Feuerzeug Feuer gemacht, haben geschnitzt und uns im Bogenschießen geübt. Außerdem haben wir uns die Lebewesen im Bach und einige unserer heimischen Bäume näher angeschaut. Am 21. Oktober sind wir – gemeinsam mit den Kinder- und Jugendgruppen von Wasserwacht und Alpenverein – gut gelaunt losgezogen, um im Rahmen der Aktion Günzreinigung Müll einzusammeln. Im November werden wir uns noch einmal treffen, im Winter pausieren wir dann. 
Daniela Fries, Regina Heindel und die Waldindianer


Ein Uhu mitten in Obergünzburg

Eine ganz besondere Überraschung erlebte Agnes Oberhofer Anfang Mai 2020, als sie in einem Garten in Obergünzburg einen notgelandeten Uhu entdeckte. Sie verständigte Armin Hofmann, den bekannten Naturfotografen aus Kempten, der den Uhu abholte und zur Auffangstation für verletzte Eulen und Greifvögel nach Seeg brachte.  Dort wurde er von den Betreibern der Auffangstation, den Eheleuten Melanie und Thomas Reibl, wieder hochgepäppelt. Glücklicherweise hatte der Uhu keine Knochenbrüche oder schweren Verletzungen, so dass er nach 3-wöchiger Pflege wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. nicht Die Kosten für die Pflege des Uhus hat die Bund Naturschutz Ortsgruppe Obergünzburg übernommen.
Die Auffangstation Seeg ist v.a. für verletzte Greifvögel und Eulen da, Kontakt über Tel. 08364-984360. Falls andere verletzte Wildtiere gefunden werden, vermitteln die Eheleute Reibl geeignete Pflegestellen für diese Tiere. Die Auffangstation in Seeg kann diese nach telefonischer Voranmeldung besichtigt werden.
Die Auffangstation wird privat betrieben, Spenden sind willkommen. Die Kontonummer der Auffangstation Seeg lautet DE 71 7335 0000 0515 5591 44. Wer eine Spendenbescheinigung möchte, spendet bitte über den LBV Landesbund für Vogelschutz, Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, IBAN DE 40 7315 0000 0430 1113 28, Verwendungszweck: Zuschuss für Greifvogelschutz.
Rosmarie Mair, Bund Naturschutz Obergünzburg

Löffelkrautstandort Gfällmühle

Unsere Bemühungen zur Wiederbelebung des Bayerischen Löffelkrauts am Standort Gfällmühle zeigen Erfolge, durch Bewässerung und weitere Pflegemaßnahmen hat sich die schon fast verschwundene Pflanzenpopulation deutlich erholt, sogar eine seltene Jagdspinne wurde gesichtet.
Bilder Rosi Mair, April 2020

 

 


Baumpflanzaktion an der Günz bei Obergünzburg

120 Bäume und Sträucher sind an der Günz nördlich von Obergünzburg gepflanzt worden. In einer Gemeinschaftsaktion der Stiftung KulturLandschaft Günztal und der Ortsgruppe Obergünzburg des Bund Naturschutz wurden am 13. November mit ehrenamtlichen Helfern das Günztal mit vielen neuen Gehölzen bestückt. Durch intensive menschliche Nutzung des Talraums, Sturmereignisse und Biber-Aktivitäten waren viele Sträucher und Bäume zwischen der Liebenthann-Mühle und Obergünzburg verschwunden und damit auch der Lebensraum für so manche Vögel und viele andere Tiere. Schwarz-Erlen und Weiden kamen als überflutungstolerante Baumarten bei der Pflanzung ebenso zum Einsatz wie Linden und Traubenkirschen, die für Insekten attraktive Blüten als Nahrungsquelle bieten. Zum Schutz vor Biber-Verbiss wurden alle Gehölze mit einem bibersicheren Gitter versehen. Bürgermeister Lars Leveringhaus machte sich vor Ort ein Bild von der gelungenen Aktion, die der Markt Obergünzburg mit 2000 Euro finanzierte. 

Fotoausstellung: Schmetterlinge im Günztal

Die beiden Naturfotografen Ulrike und Achim Buhani aus Obergünzburg haben über 330 verschiedene Schmetterlingsarten im Günztal fotografiert. Eine Auswahl der schönsten Motive haben sie zur Fotoausstellung „Schmetterlinge im Günztal“ zusammengestellt. Wo die Ausstellung als nächstes zu sehen sein wird, steht noch nicht fest.
Eine Gemeinschaftsaktion des Bund Naturschutz Obergünzburg und der Stiftung KulturLandschaft


Vortrag „Naturnahe Gartengestaltung“ von Ingrid Völker

„Verlust der Artenvielfalt“ war die Motivation diesen Vortrag zu organisieren, so Christine Räder, stellvertretende Vorsitzende der Ortsgruppe. „Jeder kann in seinem Garten dazu beitragen, dass Natur wieder Platz gegeben wird.“

Ingrid Völker ist Planerin für Naturgärten, sie zeigt sehr anschaulich auf, wie einfach ein pflegeleichter Naturgarten anlegt werden kann. Wie schön heimische, bienenfreundliche Pflanzen und Sträucher darin ausschauen können.  So ist mit Trockenmauern, die auch aus Steinen vom Grundstück entstehen können, viel zu erreichen. Beim Gartenanlegen arbeitet sie am liebsten mit den Hausbesitzern und deren Kindern zusammen. Damit entsteht ein besonderes Verhältnis zu den Pflanzen. Die abgeblühten Stauden im Herbst sollen nicht alle abgeschnitten werden, damit auch noch was für die Vögel bleibt. Ein kleiner Teich bietet den Vögeln Wasser und schafft Lebensraum für Amphibien. Totholz lieben Wildbienen als Unterschlupf oder über Steinhaufen freuen sich Eidechsen. Auch Industrie- und Gewerbeflächen können pflegeleicht mit Blühpflanzen gestaltet werden. Ingrid Völker ist auch die Planerin für das Leader Projekt „Wiese mal 16“. In 16 Gemeinden im Ostallgäu, darunter auch Obergünzburg und Günzach, arbeitet sie mit den Mitarbeitern der Bauhöfe zusammen, um geeignete innerörtliche Flächen in artenreiche Wiesen zu verwandeln.



„Löffelkraut und Wildnis am Röhrwanger Mühlbach“

Eindrücke von der Wanderung am Röhrwanger Mühlbach in der Gfällmühle.

30 Jahre Bund Naturschutz Obergünzburg

Pflanzaktion an der Günz

Mitglieder der Ortsgruppe haben an der Günz 150 junge Bäume gepflanzt. 75 Schwarzerlen, 50 Weiden und 25 Weißdorn. Um die linerare Struktur der Begleitbäume der Günz aufzuweichen wurden die jungen Bäume in Inseln mit bis zu 5 m Breite gepflanzt. Die Bauminseln wurden von Weißdorn umsäumt um Blühpunkte ins Günztal zu setzen und um die Bienenweide zu verbessern.

Unsere Grundstücke und Projekte